Die AG Dr. rer. nat. Jan Langbein (Verhalten und Tierwohl) des Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN) bringt in das Projekt AutoPasture ihre Expertise in der automatisierten Verhaltenserfassung und Analyse bei Rindern ein.

Mit modernsten Methoden wie GPS, 3D-Beschleunigungssensoren und Kameras untersucht das Team, wie Kühe auf verschiedene Stressoren, wie etwa Drohnen, AGVs oder auch simulierte Beutegreifer, reagieren.

Basierend auf diesen Daten entwickelt das FBN in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern KI-gestützte Algorithmen zur Identifizierung von Anomalien im Verhalten, bewertet deren Bedeutung für das Tierwohl und erstellt eine multifaktorielle Matrix aus Verhaltensmerkmalen, Einflussgrößen und Sensordaten. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Bedürfnisse der Tiere zu gewinnen und damit ein besseres Haltungsmanagement zu ermöglichen.
Im Rahmen von AutoPasture übernimmt das FBN:

  • die Erfassung und Analyse des raum-zeitlichen Verhaltens von Rindern,
  • die Charakterisierung von Anomalien in Reaktion auf Stressoren,
  • die Anwendung und Weiterentwicklung von Virtual Fencing zur nachhaltigen Weidenutzung,
  • sowie mit Projektpartnern die Konzeption technischer Lösungen zum automatisierten Umtriebsmanagement mit Drohnen, AGVs und smarten Weidetoren.

Mit dieser Kombination aus wissenschaftlicher Exzellenz und praxisnahen Innovationen trägt das FBN entscheidend dazu bei, die automatisierte Weidewirtschaft der Zukunft tiergerecht, nachhaltig und effizient zu gestalten. 🐄♥️